Am Samstag, dem 16. November 2019, wurde die traditionelle Abschlussübung abgehalten. Annahme war ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen, das teilweise noch im Bau befindlich ist. Dabei war eine Person bei Arbeiten zu einem Gallerieumbau mit der Leiter verunfallt. Zusätzlich kam es aufgrund der Lagerung von brennbaren Material in diesem Raum zu einem Schwelbrand. Im Eingangsbereich zur Baustelle wurde Kunstdünger gelagert.
Der Vierkanthof, der als Übungsobjekt fungierte, bot somit viele Szenarien, die abgewickelt werden mussten. Vom Hydranten auf Höhe Hocheck 4 wurde das TLFA2000 mit Löschwasser versorgt. Die Mannschaft des damit beschäftigten KLF musste weiters noch den Verkehr beim „Kreisverkehr“ Hocheck regeln und die Autofahrer über die Schlauchbrücke lotsen.
Im Brandobjekt selbst wurde der Atemschutztruppführer, beim Versuch die verunglückte Person zu retten, durch einen Stromschlag verletzt und fiel besinnungslos zu Boden. Jetzt war der ATS-Trupp gefordert, den eigenen Kameraden zu retten, bevor die Menschrettung der verunfallten Person vonstatten gehen konnte.
Schlussendlich konnten alle Übungseinlagen absolviert werden. Die Hausherren, Mag. Günter J. Hochwarter und Kristina Waxhofer, bei denen wir uns recht herzlich für die Möglichkeit im Objekt üben zu dürfen, bedanken, meinten: „Wahnsinn, wie realitätsecht das war. Wir sind über die Bergkuppe gekommen, da war die Übung schon im Laufen – das hat so ausgesehen, als ob das Haus wirklich brennt. Da wird´s dir warm im Magen.“
Den Abschluss bildete, weil Essen und Trinken bekanntlich ja Leib und Seele zusammenhalten, eine gemeinsame Jause im Feuerwehrhaus.