Am Freitag, dem 15. September 2017, fand die alljährliche Evakuierungsübung des CARITAS Kindergartens und der Volksschule Ollersdorf statt. Dabei soll den Kindern spielerisch vermittelt werden, wie sie sich im Brand- bzw Ernstfall zu verhalten haben, um das jeweilige Gebäude ruhig und geordnet verlassen  zu können. Mit eine tragende  Rolle spielt dabei natürlich das Lehr- bzw Erziehungspersonal des Kindergartens und der Volksschule.

Neben dem Verlassen der Gebäude wird auch das Verhalten am Sammelplatz geübt – nämlich die Standeskontrolle der Kinder und des Lehr-/Erziehungspersonales. Auch hier sind die Pädagoginnen gefordert, diese Tätigkeit durchzuführen und eventuell fehlende Kinder der Feuerwehr zwecks anschließender Suche zu melden.

Spezialthema heuer war, den Kindern zu erklären, dass die  Feuerwehr nicht nur Brände bekämpft und bei Unfällen hilft, sondern auch dann aktiv wird, wenn ein Sturm Schäden anrichtet und die Feuerwehrmänner mit Schnittschutzkleidung und Motorsäge arbeiten müssen. Dann nämlich, wenn Bäume Straßen und Wege blockieren oder auch auf Fahrzeuge gefallen sind.

Wie jedes Jahr waren die Kinder mit Herzblut und Begeisterung dabei und die Pädagoginnen zeigten Vorbildwirkung durch ihr äußerst korrektes Verhalten. Dabei war auch zu erkennen, dass sich viele der Kinder die Ratschläge der Feuerwehr bei der Ferienpassveranstaltung gemerkt hatten:

  • in Bodennähe bewegen, da die Sicht dort besser ist (Rauchentwicklung)
  • aufpassen, dass der Freund/die Freundin an der Hand ist und nicht im Gebäude vergessen wird
  • zu wissen, wo die Feuerlöscher sind und wie man diese bedienen kann
  • der Feuerwehr sagen zu können, wo sich ein möglicher Brand befindet (weil man das Leuchten des Feuers gesehen oder die  Hitze gespürt hat)

Ein bravouröses und tadelloses Mitmachen – ein DANKE an die KINDER und die PÄDAGOGINNEN!

Vorab gab es eine kleine Jause und Getränke, um den Kleinsten etwas die Angst zu nehmen bzw um auch gestärkt in die Übung und die anschließenden aktiven Selbstversuche mit den Gerätschaften der Feuerwehr gehen zu können.

Nur mit sehr viel  Überredungskunst konnten die Lehrerinnen bzw Erzieherinnen ihre SchülerInnen bzw Gruppenkinder wieder dazu bewegen, nach Abschluss der Veranstaltung wieder in die Klassen- bzw Gruppenzimmer zu gehen.