Am Samstag, dem 18. November 2017, fand die alljährliche Abschlussübung der FF Ollersdorf i. Bgld.  statt. Geplant wurde die Übung von HFM Christopher Klement. Das Übungsobjekt wurde bereitgestellt von FM Jürgen Kranz. Ihm und seiner Familie wollen wir nochmals Danke sagen, dass wir in deren Objekt üben durften.

Übungsannahme war ein Brand im Obergeschoss eines  Einfamilienhauses. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte der Eigentümer bekannt geben, dass sich noch drei Personen im Haus aufhalten – vermutlich im Obergeschoss. Auf diesen Angaben aufbauend, wurde seitens des Übungsleiters der Innenangriff mit ATS befohlen. Gleichzeitig wurden weitere Wehren und das Rote Kreuz nachalarmiert. Vom TLF aus wurde zusätzlich ein Außenangriff gestartet, da das Feuer bereits auf die Fassade übergeschlagen hatte. Weiters wurde aufgrund der bereits einsetzenden Dunkelheit die Beleuchtung für die Einsatzstelle aufgebaut.

Das nachgerückte KLF stellte vom Hydrant „Strohschneider“ eine Zubringleitung zum TLF her. Es musste aber leider festgestellt werden, dass der Wasserdruck mit gerade 1,3 bar Eingangsdruck an der TS gerade noch ausreichend für die weiteren Pumparbeiten war. Die KLF-Besatzung übernahm auch die Absicherung der Einsatzstelle und den Verkehrsreglerdienst.

Dies stellte sich auch als sehr notwendig dar. Wahrscheinlich wegen des Realeinsatzes in Stegersbach von  Donnerstag dieser Woche bzw auch wegen der sehr realistischen Übungsdarstellung gab es doch einige Fahrzeuglenker, die man als „Gaffer“ und somit als einsatzbehindernd bezeichnen muss.

Der ATS-Trupp konnte zwei Personen retten und dem Roten Kreuz übergeben sowie eine dritte Person lokalisieren. Da jedoch der Sauerstoff aus den Flaschen verbraucht war, musste der nachgerückte Rettungstrupp die dritte Person aus dem Einsatzobjekt retten.

„Brand aus“ war nach gut einer Stunde Übungszeit. Die Übungsnachbesprechung wurde vor Ort abgehalten. Es gab durchwegs positive Rückmeldungen der Kameraden. Vor allem der ATS-Trupp war ob der sehr realen Übungsdarstellung mehr als gefordert – zumal es auch galt, die Löschleitung durch ein komplettes Untergeschoss und dann auch noch in das Obergeschoss zu bringen.

Den gemütlichen Abschluss stellte das traditionelle Abschlussessen dar.